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Nach dem Ersten Krieg, der das Königreich Azeroth in Schutt und Asche gelegt hatte, galt Lordaeron lange Zeit als letzte Bastion der Hoffnung. Die Armeen des mildherzigen König Terenas waren von einer tiefen Frömmigkeit durchdrungen und von dem Glauben beseelt, dass die Menschlichkeit fest und unerschütterlich den grausamen Ausfällen der Orkischen Horde entgegenstehen müsse.

Lordaeron unterstützte die heimatlosen Flüchtlinge und das Volk von Azeroth ließ sich an der Südküste des Landes nieder. Ein großer Rat wurde in der Imperialen Halle einberufen, und Lord Lothar berichtete den Abgesandten der verschiedenen Nationen von den schrecklichen Verwüstungen und Massakern der Orcs. Um der drohenden Gefahr begegnen zu können, erklärten sich die Führer der Staaten zum Zusammenschluß einer Allianz unter Lordaerons Führung bereit.

Der Zweite Krieg[]

Sechs Jahre vergingen, in denen die Clans eine breite Schneise der Verwüstung durch die Zwergenländer von Khaz Modan zogen und unaufhaltsam auf die Grenzen Lordaerons vorrückten. Selbst

Warcraft3-intro

Lordaeron

die mächtigen Streitkräfte der Allianz konnten den Vormarsch der Orcs nicht lange aufhalten. Während der großangelegten Invasion wurden nicht nur die Hafenstädte Süderstade und Hillsbrad niedergebrannt, sondern auch viele der wichtigsten Provinzen völlig zerstört.

Lordaerons Armeen waren zwar die ersten, die dem Ruf zu den Waffen gefolgt waren, doch nun hielten Schock und Demoralisierung die Truppen fest im Griff. Die Horde bereitete sich auf ein letztes Gefecht gegen die Hauptstadt des Königreiches vor - ein Angriff, der den kläglichen Resten der Allianz von Lordaeron den Todesstoß versetzt hätte.

Doch die Orcs verloren ihre größte Chance auf einen Sieg, als Hexenmeister Gul'dan die Horde hinterging. Seine abtrünnigen Clans verließen ihre Posten und stachen in See, um nach dem Grabmal des Sargeras zu suchen. Zwar konnte der orkische Kriegsherr Orgrim Doomhammer die Rebellion niederschlagen, aber seine loyalen Krieger waren zum Rückzug gezwungen. Der Horde gelang es nicht, sich von den schrecklichen Verlusten zu erholen, die sie erlitten hatte.

Die Niederlage der Horde[]

Gul'dans Verrat hatte den Menschen Zeit gegeben, sich neu zu formieren. Den letzten Streitkräften der Allianz gelang es, die Clans aus Lordaeron zu vertreiben und ins verwüstete Bergkönigreich Khaz Modan zurückzudrängen. Als sich herausstellte, dass Lord Perenolde seit Anbeginn des Krieges gemeinsame Sache mit den Orcs gemacht hatte, erklärte die Allianz auch Alterac zum Kriegsgegner. Die Armeen Lordaerons besetzten das Land und riefen das Kriegsrecht aus. Nun war die Horde gezwungen, sich auch von dort zurückzuziehen.

Nach der Zerstörung des Dunklen Portals, das für die Clans eine Verbindung zu ihrer Heimatwelt Draenor darstellt hatte, wurden die versprengten Orcs gejagt und zur Strecke gebracht. Die Allianz ließ im Süden Lordaerons große Internierungslager errichten, um die ständig wachsende Zahl von Gefangenen unterzubringen. Selbst Orgrim Doomhammer wurde in Ketten gelegt und unter den persönlichen Schutz von König Terenas gestellt.

Nur wenige Orcs hatten sich dem Zorn der Allianz entzogen. Einzig die Dragonmaws waren noch stark genug, den unsicheren Frieden in Lordaeron zu stören. Obwohl die Horde eine verheerende Niederlage erlitten hatte, sandte der Stamm seine Drachen aus, um die Küsten des Landes zu terrorisieren. Auch die Greifenreiter der Zwerge anzeigen konnten nicht verhindern, dass unzählige Unschuldige getötet wurden. Doch nach ihrer Niederlage in der Schlacht von Grim Batol stellten die abtrünnigen Clans keine ernste Bedrohung mehr für die freien Völker dar.

Die Allianz zerbricht[]

Einige Angehörige des großen Bündnisses plädierten dafür, die Orcs wie wilde Tiere einfach abzuschlachten, während andere für eine lebenslange Gefangenschaft waren. König Terenas hoffte instä

Lordaeron big

Wappen von Lordaeron

ndig, dass die Horde eines Tages ihre Kampfeslust verlieren würde. Doch die Nationen Stromgarde und Gilneas widersprachen ihm aufs heftigste. Sie sahen eine zu große Bedrohung in den verbliebenen Clans, um sie am Leben zu lassen.

Der Streit, der die Allianz zerrüttete, wurde durch die Alterac-Krise und den kleinmütigen Zank um schwindenden politischen Einfluss noch geschürt. Lordaeron wollte das besetzte Land gegen den Willen der Nachbarnationen vollständig annektieren. Der Konflikt schien erst gelöst, als Lord Prestor zum zukünftigen Herrscher des Königreiches bestimmt wurde. Kurze Zeit später verschwand der Adelige jedoch spurlos und König Terenas behielt auch weiterhin die Kontrolle über Alterac.

Nach monatelanger Debatten zerbrach die Allianz von Lordaeron. Neben den überheblichen Hochelfen von Quel'thalas entschieden sich auch die Nationen Stromgarde und Gilneas für ihre Unabhängigkeit. Sie waren nicht mehr bereit, die enormen Kosten für den Wiederaufbau Azeroths und den Unterhalt der zahlreichen Internierungslager zu tragen. Doch obwohl sie ihren Beistand aufkündigten, hatte König Terenas noch Verbündete, auf die er sich verlassen konnte.

Eine Zeit des Friedens[]

Jahre vergingen, in denen die Spannungen nachließen und Frieden in Lordaeron herrschte. Die Menschen arbeiteten unermüdlich daran, das Königreich neu aufzubauen und die verbliebenen Nationen der Allianz zu unterstützen. Die Paladine bewahrten Recht und Ordnung im Land, indem sie zivile Dispute schlichteten und Aufstände im Keim erstickten.

Auch Prinz Arthas, der einzige Sohn des Königs, wurde in den heiligen Orden aufgenommen. Als Kriegsmeuten der Waldtrolle die Siedlungen an der Grenze zu Quel'thalas überfielen, brachte er die Wilden rasch zur Strecke und machte ihrem wüsten Treiben ein Ende. Im Hinblick auf das Alter und die schlechte gesundheitliche Verfassung von König Terenas war das Volk erfreut, dass der junge Prinz den Fortbestand des königlichen Geschlechts sichern würde.

Aufstand der Orcs[]

Obgleich seit vielen Jahren Frieden geherrscht hatte, wuchs in Lordaeron die Angst vor erneuten Kämpfen. Orgrim Doomhammer, der alte Kriegsherr der Orkischen Horde, war entkommen und hatte sich lange Zeit verborgen gehalten. Gemeinsam mit Thrall, dem ehrgeizigen Häuptling des Frostwolf-Clans, vereinte er die verbliebenen Stämme wieder zu einer schlagkräftigen Armee. Ihr erklärtes Ziel war es, die Internierungslager zu erstürmen und die Orcs aus der Gefangenschaft zu befreien.

Als Doomhammer im Gefecht fiel, stieg der junge Thrall zum neuen Kriegshäuptling der Horde auf. In den folgenden Monaten zerstörte er die bewachten Lager und vereitelte alle Anstrengungen der Allianz, seiner listenreiche Strategie etwas entgegenzusetzen. König Terenas schickte Uther Lightbringer und seine Paladine aus, um den orkischen Aufstand niederzuschlagen, doch die listigen Clans blieben unauffindbar.

Thrall entpuppte sich als taktisches Genie - nicht einmal mit größter Anstrengung konnte Uther seine unerwarteten Angriffe verhindern. Sogar Durnholde, die Festung, die für die Sicherheit der Internierungslager verantwortlich war, wurde von der "neuen Horde" vernichtet.

Die Seuche des Untodes[]

Indes erhielt König Terenas auch von anderer Seite schlechte Nachrichten. Gerüchten zufolge war in den nördlichen Provinzen ein "Totenkult" entstanden, der die unterdrückten Bürger von Lordaeron in seinen Bann zog. Er versprach seinen Jüngern gesellschaftliche Gleichstellung und "ewiges Leben" auf Erden als Alternative zur Knechtschaft unter dem König.

Im Laufe der Monate hatte die geheime Bruderschaft an Einfluss gewonnen, war aber zugleich darauf bedacht, ihre Aktionen verborgen zu halten. Unbemerkt traf der Kult der Verdammten letzte Vorbereitungen für einen Großangriff gegen die menschliche Zivilisation. In zahlreichen von getreuen Kultisten beherrschten Dörfern wurden sogenannte Seuchenkessel versteckt. Diese tragbaren Artefakte sollten die Seuche des Untodes unter den ahnungslosen Bürgern der Landstriche und Städte Lordaerons verbreiten.

Der Kult verseuchte das Getreide in Andorhal, dem Umschlagsplatz für Lordaerons landwirtschaftliche Produkte, und ließ es in den nördlichen Gemeinden verteilen. Durch die infizierten Kornkisten dehnte sich die Seuche des Untodes langsam im ganzen Königreich aus. Als immer mehr Menschen an der drohenden Pest starben, begaben sich die Zauberer der Kirin Tor daran, nach dem Ursprung der mysteriösen Seuche zu suchen. Sie beauftragten Jaina Proudmoore und Prinz Arthas damit, Ermittlungen anzustellen und den Gerüchten aus den Nordländern nachzugehen.

Die Geißel von Lordaeron[]

Doch die Seuche des Untodes sollte das Volk von Lordaeron nicht etwa nur töten, sondern in willige Sklaven des Lich-Königs Ner'zhul verwandeln. Je mehr durch sie dahingerafft wurden, desto mehr erstanden als wilde Zombies wieder auf. Die untote Geißel, die sich über Nacht erhoben hatte, griff wahllos Dörfer an und marschierte auf die größeren Städte des Königreiches zu.

Andorhal und Hearthglen wurde zwar verwüstet, doch Prinz Arthas konnten den bösen Totenbeschwörer Kel'Thuzad stellen und töten. Der gefallene Erzmagier hatte Ner'zhuls dunklen Willen in die Tat umgesetzt und war für die Ausbreitung der Seuche verantwortlich gewesen. Nun machte sich Arthas nach Stratholme auf, um den Schreckenslord Mal'Ganis, den er für den Gebieter der Untoten hielt, ebenfalls zu vernichten.

Als der junge Prinz entdeckte, dass die Bewohner Stratholmes bereits infiziert waren, befahl er, die Stadt zu "säubern". Wäre es Mal'Ganis gelungen, die unschuldigen Bürger in seine untoten Diener zu verwandeln, hätte man seine Armeen nicht mehr aufhalten können. Prinz Arthas richtete ein schreckliches Gemetzel in Stratholme an und legte die Stadt in Trümmer. Anschließend führte er die Flotte nach Northrend, um den flüchtigen Schreckenslord zur Strecke zu bringen.

Arthas' Verrat[]

Arthas gab zwar vor, die Bedrohung durch die untote Geißel ein für alle Mal beenden zu wollen, doch in Wirklichkeit wurde er von seiner Rachsucht getrieben. Sein egoistisches Streben nach Genugtuung sollte Lordaeron in noch größeres Unglück stürzen.

Der einst tugendhafte Verteidiger des Lichts wurde durch das subtile Ränkespiel des Lich-Königs verdorben und auf seine finsteren Pläne eingeschworen. Zwar behielt Arthas sein Menschsein, doch er verlor seine Seele und unterwarf sich Ner'zhuls Willen. Er bewies dem Lich-König seine Loyalität, indem er seinen eigenen Vater tötete und Lordaeron den Untoten auslieferte.

Nach dem Verlust ihres geliebten Königs wurden die geschockten und entmutigten Streitkräfte von den raubgierigen untoten Kriegern in alle Winde verstreut. Die vom Lich-König ausgehende Seuche des Untodes breitete sich in der ganzen Haupstadt und bis zu den Grenzen Lordaerons aus. Bald war das Königreich nur noch ein Schatten seiner einstigen Größe und Macht. Arthas hatte das Land, über das sein Vater 70 Jahre lang geherrscht hatte, innerhalb von Tagen ruiniert.

Die Invasion der Brennenden Legion[]

Viele Kultanhänger, die sich als einfache Dorfbewohner unter der Bevölkerung versteckt hatten, wurden von Prinz Arthas wieder zusammengerufen. Selbst Kel'Thuzad, der Ner'zhul über seinen Tod hinaus treu ergeben war, erlebte als Lich seine Wiedergeburt.

Die stetig wachsende Armee der Geißel traf die letzten Vorbereitungen für eine gewaltige dämonische Invasion. Sie marschierte zu den Toren des Elfenreiches Quel'thalas und legte es in Schutt und Asche. Keine Macht konnte sich nun noch der Ankunft der Brennenden Legion widersetzen.

Durch die verlorenen Beschwörungen des legendären Hexenmeisters Medivh erhielt der Dämonenlord Archimonde Zutritt zur Welt der Sterblichen. Die Magier von Dalaran entfesselten zwar ihre geballte Macht gegen die Untoten, doch ihre Stadt war die erste, an der Archimonde ein Exempel statuierte. Unter seiner Führung stürmten die Dämonen nach Lordaeron, um die Nationen der Menschheit vom Anglitz der Welt zu tilgen.

Da der Lich-König seine eigentliche Aufgabe erfüllt hatte und für die Brennende Legion nun nicht mehr von Nutzen war, sollten die Nathrezim fortan die Geißel kontrollieren. Nachdem Archimonde und die Legion aber in der Schlacht am Berg Hyjal besiegt wurden, kehrte Arthas in die Hauptstadt zurück, um die Schreckenslords zu entmachten.

Lordaerons neuer König[]

Als selbst ernannter König von Lordaeron trieb er die Untoten weiter an, um die letzten Spuren des Widerstands gegen seine eiserne Herrschaft zu beseitigen. Sein Königreich - einst die stolze Bastion menschlicher Macht und Ideale - war nun ein geplagtes Land voller Tod und Leid.

Lordaeron war im Chaos versunken. Nur wenige Menschen hatten die erste Säuberung überlebt, doch in ihrem Kampf ums Überleben wandten sie sich nun gegeneinander. Um das Land zu sichern, befahl König Arthas, auch den letzten von ihnen zu töten

Unter dem Schutz der Paladine, deren Orden sich einmal mehr aus den Trümmern des Königreiches erhoben hatte, versuchten die Menschen, sich Arthas' Zorn zu entziehen. Die Stadt Dalaran, die kürzlich von den verbliebenen Streitkräften der Allianz befreit worden war, stellte eine letzte Zuflucht für die Überlebenden dar. Doch bevor sie über die sicheren Gebirgspässe entkommen konnten, wurden ihre kümmerlichen Dörfer und Lager niedergebrannt - Arthas ließ alle abschlachten.

Zu Beginn seiner Herrschaft hatte Arthas dem Lich-König einen angemessenen Tribut dargebracht, dennoch wurde er von quälenden Visionen des Frost-Throns heimgesucht. Ner'zhul warnte ihn, dass seine Macht und die Fähigkeit, über die Untoten zu gebieten, nachließen.

Obwohl mächtige Zauber in Arthas' Runenklinge Frostmourne gewirkt waren, würden auch seine Kräfte mit der Zeit schwinden. Eine unbekannte Gefahr näherte sich dem Frost-Thron und der Lich-König rief Arthas zu sich nach Northrend. Um Vorbereitungen für seine Abreise zu treffen, kehrte er in die Hauptstadt Lordaerons zurück.

Ein geteiltes Königreich[]

Ner'zhul hatte seine bislang uneingeschränkte Kontrolle über die Geißel verloren. Die Schreckenslords, die Archimonde einst eingesetzt hatte, um über Lordaeron und die Untoten zu wachen, konnten dank seines geschwächten Zustandes die Macht über eine Vielzahl seiner Krieger gewinnen. Auch die Banshee Sylvanas Windläufer, ehemals General der Waldläufer-Korps von Quel'thalas, befreite sich von der tyrannischen Herrschaft des Lich-Königs und erlangte ihren freien Willen wieder.

Sylvanas' Hass auf Arthas, der ihr Volk ausgerottet und sie in ein Monstrum verwandelt hatte, diente dem Zweck der Schreckenslords. Die dunkle Waldläuferin unterstützte ihren blutigen Umsturz. Arthas musste vor den Streitkräften der Nathrezim fliehen und brach zu den eisigen Küsten von Northrend auf. Zuvor beauftragte er jedoch seinen Majordomus Kel'Thuzad, über das Land zu wachen und sein Erbe zu bewahren.

Schreckenslord Balnazzar und seine Brüder, die sich als Wächter der Pestländer von Lordaeron sahen, forderten Sylvanas auf, sich ihrem neuen Orden anzuschließen. Doch die Untoten waren lange genug Sklaven gewesen und viele wollten ihre neu gefundene Freiheit nicht der Abhängigkeit von diesen jämmerlichen Dämonen opfern. Sylvanas hatte ihre eigenen Pläne mit der Geißel und beabsichtigte, Lordaeron auch ohne die Hilfe der Nathrezim zu erobern.

Krieg der Verdammten[]

Sie besiegte die Armee des Schreckenslords Varimathras und konnte den arglistigen Dämonen auf ihre Seite ziehen. Um den nächsten Schlag gegen die Macht der Nathrezim zu führen, folgte Sylvanas ihrem neuen Verbündeten zur Hochburg des Schreckenslords Detheroc.

Durch seine Geisteskräfte hatte dieser den hochrangigen Kriegsherrn Garithos, einen Großmarschall der zerschlagenen Allianz, manipuliert und seinem Willen unterworfen. Statt das letzte Zentrum des Widerstands der Menschen in Lordaeron zu vernichten, hatte Detheroc es übernommen.

Sylvanas erkannte, dass ein direkter Angriff auf die Festungsmauern aussichtslos war. Sie benutzte einige der glücklosen Menschen, um die Tore des Stützpunktes zu öffnen, und die schlafenden Streitkräfte zu überraschen. Bevor die Soldaten von ihrer Anwesenheit erfuhren, konnte sie viele Feinde beseitigen.

Nach Detherocs' Tod war Garithos wieder frei. Sylvanas überzeugte den Großmarschall, dass Balnazzar - der letzte Schreckenslord, der mit eiserner Faust über Lordaeron herrschte - ihr gemeinsamer Feind sei. Sie versprach, den Menschen ihr Land wiederzugeben, falls Garithos ihr helfen sollte, den Nathrezim zu töten. Nur mit seiner Hilfe konnte Sylvanas hoffen, das Regime des mächtigen Dämonen zu stürzen, ihn in die Knie zu zwingen und so ein für alle Male den Fängen der Geißel zu entkommen.

Der Kriegsherr rief den Rest seiner Truppen zusammen und bereitete sich am Rande der Hauptstadt auf die Belagerung von Balnazzars beeindruckenden Verteidigungslinien vor. Nur durch Zermürbung konnten die Verbündeten schließlich den Sieg davontragen. Doch in Sylvanas' Augen hatten die Menschen ihre Zweck erfüllt - sie ließ Garithos töten und übernahm selbst die Herrschaft über das verwüstete Königreich.

Eine neue Macht in Lordaeron[]

Die Verlassenen, wie die abtrünnigen Untoten unter ihrer Führung sich fortan nannten, legten unter den Ruinen der ehemaligen Hauptstadt eine geheime Festung an. Tief unter den verfluchten Tirisfal Glades verborgen, war diese labyrinthartige Untergrundstadt bald eine ausgedehnte Bastion des Bösen. Innerhalb der schattigen Grenzen Lordaerons bereiten sich die Untoten nun auf ihren Rachefeldzug gegen den Lich-König und den Kampf gegen jeden anderen vor, der sich ihnen in den Weg stellt.

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